BKH Züchter

süße Tollpatsche

Die Kommunikation zwischen Katze und Mensch – die Katzensprache:

Was spielt überhaupt eine Rolle, wenn wir versuchen die Sprache der Katze zu lesen und sie zu verstehen? So einiges und nicht nur der Schwanz der Katzen, wie wir im ersten Moment denken.     Die Katze kommuniziert mit dem Menschen durch ihren gesamten Körper und ihr Verhalten. Reibt sich sich beispielsweise am Menschen zeigt sie ihr Vertrauen gegenüber diesem. Der Schwanz, den die Katzen zum ausbalancieren benötigen, kann aber, wie oben erwähnt, auch auf den Gefühlszustand der Katze hinweisen. Ist das Fell am Schwanz aufgestellt und buschig ist die Katze in einem aggressiven oder schreckhaften Zustand. Allerdings spielen hier mehrere Komponenten eine Rolle um die Aggression bzw. Schreckhaftigkeit zu vervollständigen, unter anderem das Aufstellen des Rückens, der sogenannte Katzenbuckel. Ist der Schwanz zwischen den Beinen eingeklemmt oder um diese gewickelt wird Angst und Unwohlsein der Katze symbolisiert. Schlägt der Schwanz wild umher zeigt es ihren Stress und genervten Zustand. Sie ist im Gegensatz zum Hund nicht bereit zum Spielen. Steht der Schwanz senkrecht nach oben, leicht nach vorne über den Rücken gebeugt ist die Katze glücklich und entspannt. Betrachten wir die Augen, Ohren und die Haltung des Kopfes der Katze können wir viel über die Katzensprache lernen. Dreht sie den Kopf weg und schaut etwas nicht an ist ihr die Situation evtl. unangenehm und sie möchte entkommen. Starrt die Katze jemanden, meistens Mitbewohner an, will sie die Rangordnung klären. Blinzeln Katzen stehen sie meistens unter Stress oder sind unsicher. Sind die Ohren nach vorne gerichtet, zeigt das die Entspannung der Katze. Sind die Ohren dagegen angelegt zeigt es ihre Nervosität, Unruhe oder Aggression. Doch diese „Übersetzungen“ sind nicht auf jede Katze übertragbar, die meisten Katzen entwickeln über die Zeit mit ihren Besitzern ein eigenes Verhalten und eigene Signale, die durch das Leben mit der Katze und Zeit verstanden werden können. Vertrauen sie ganz ihrem Gefühl, dann werden sie sicher den richtigen Weg mit ihrer Katze einschlagen. 

Um die Kommunikation der Katze mit dem Menschen abzurunden fehlen die Geräusche, die Katzen machen können. Das Miauen, Schnurren, Fauchen oder Schreien einer Katze. Jedes Geräusch bedeutet für die Katze und den Menschen etwas anderes. Das Miauen bedeutete ursprünglich das Rufen der Katzenmutter um sich füttern oder ablecken zu lassen. Es symbolisiert auf den ersten Blick den Wunsch nach Aufmerksamkeit, kann allerdings auch anders klingend den Wunsch nach Futter oder Streicheleinheiten äußern. Katzen miauen aber auch, wenn sie sich freuen und der Besitzer heimkommt. Damit ist das Miauen eines der wichtigsten Geräusche, die eine Katze äußern kann. Das Schnurren dagegen ist einfach zu erkennen und besitzt nicht so viele Varianten, wie das Miauen. Wenn die Katze schnurrt zeigt sie ihre Zufriedenheit, kann währenddessen, aber auch die Selbstheilungsprozesse in ihrem Körper anregen. Daher miaut eine Katze bei Verletzungen auch beim Tierarzt. Das Fauchen der Katze zeigt ihr Gefühl der Bedrohung und Unsicherheit. Wenn sie Angst verspürt, richtete sie das Fell ihres Schwanzes und den Rücken auf, manchmal begleitet vom Zähne-fletschen. Weinen, jaulen oder schreien Katzen, symbolisieren sie ihr Unwohl-befinden. Sie fühlen sich nicht in der Situation wohl und wollen am liebsten verschwinden. Ihr Unbehagen und Schreinen kann auch in Fauchen und Aggression umschlagen, sodass in dieser Situation Vorsicht geboten ist.